Editionskalender „MÜNCHEN“ 2019

Seit 2010 gibt es den beliebten Kalender mit historischen Münchenfotografien von Herbert Wendling. Mit der Ausgabe für 2019 werfen wir einen Blick auf die Geschichte des Kalenders.

Mit 13 ausgewählten Motiven aus den Kalendern der letzten Jahren wird es für 2019 ein BEST-OFF und auch eines der letzten Exemplare dieser Reihe geben.

Die Auswahl der Motive beruht auf den Reaktionen der Kalenderkäufer und Besucher der Ausstellungen aus den letzten Jahren mit Werken aus dem Archiv Wendling.
Die Aufnahmen unterscheiden sich von der klassischen Stadtfotografie insofern sie nicht den typischen Urlauberblick einnehmen, also von vorne direkt auf das Motiv. Als Beispiel sei hier das Titelblatt des Kalenders genannt: Der Karl-Valentin-Brunnen am Viktualienmarkt. 99% aller Fotos vom Brunnen zeigen ihn von vorne (abgesehen von den Detailaufnahmen). Nicht so Wendlings Fotografie. Hier wird der Brunnen von hinten gezeigt und die Blickrichtung entspricht der der Statue Valentins.
Die 12 Motive des Kalenders
Titelblatt
Der Karl-Valentin-Brunnen am Viktualienmarkt mit Blick Richtung Metzgerzeile und Tal
Januar
Der Viktualienmarkt im morgendlichem Dunst
Februar
Theatinerkirche und Ludwigstraße mit zeitgenössischen Fahrzeugen
März
Herbert Wendling fotografierend in der Beck-Passage
April
Hofbräuhaus am Platzl mit parkenden Autos
Mai
Blumenmarkt an der Prälat-Zistl-Straße
Juni
Verkehr an der Kreuzung am Justizpalast, 50er Jahre
Juli
Für viele das schönste Farbfoto der Sendlingerstraße aus den 50er Jahren. Es wird im August auch in einem Bildband des Schirmerverlag veröffentlicht.
August
Esso Tankstelle von A. Köcherl in der Passauerstraße, eine fast schon amerikanische Anmutung
September
Goggomobil, Kabinenroller und Anwohner auf der Aßlingerstraße in Ramersdorf
Oktober
Großmutter, Tante, Onkel und Cousin des Herausgebers des Kalenders beim nachmittäglichen Spaziergang
November
Die Rosenstraße kurz nach dem Krieg. Dort wo heute Sport Schuster und der Apple Store beheimatet sind finden sich noch Behelfsbaracken mit kleinen Läden. Sie dienten der Versorgung des täglichen Bedarfs in den Nachkriegsjahren.
Dezember
Verkehrspolizist Rudi Fischalek vor dem Kaufhof am Stachus, ca. 1963
Der Kalender
13 historische Aufnahmen aus München
Fotografien: Herbert Wendling
Größe: DIN A3 (29,7 x 42 cm)
Limitierte Stückzahl: nur 100!
Preis: EUR 30,00*
Bezugsquellen
Der Kalender ist direkt in der Galerie Gerhard Grabsdorf erhältlich oder auf der Galerie-Homepage www.grabsdorf.de.
Kalendervorstellung
Der Kalender wird bei der Eröffnung der Ausstellung „MÜNCHEN“ am 14.09.2018 in der Galerie Gerhard Grabsdorf präsentiert.
Ausstellung „MÜNCHEN“ & Kalendervorstellung
Vorstellung der Crowdfounding-Kampagne zum Bildband „MÜNCHEN“
Öffentliche Vernissage
Freitag, 14.09.2018, 19.30 – 22.00 Uhr
Ausstellungsdauer
15.09.2018 bis einschließlich 06.10.2018
Öffnungszeiten
Sa. 15.00 – 20.00 Uhr und nach Vereinbarung
Start der Crowdfoundingkampagne
21.09.2018

galerie gerhard grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

Laboratory 23 presents Our finest Flowers

Hans Wißmeyer, geboren 1957 in München, arbeitet als Kunstmaler & Illustrator.

Die ausgestellten Bilder und Objekte sind im Rahmen seines Projektes Counterworldlaboratory entstanden, in dem ein fiktives Zentralbüro zwischen den Dimensionen Laboratorien in paralellen Universen koordiniert.
Die in unserer Realitätsebene ansäßige Niederlassung ist Laboratory 23.
Counterworld Laboratories
„Counterworld Laboratories wurden auf Ebene 172191 > 701358/ G 01242 im Jahre 451 nach Bokonen von der Hari Seldon Kultur-Stiftung gegründet um den Kontakt zwischen den Realitätsebenen zu fördern. Im Mittelpunkt des Projekts, an dem inzwischen Labors auf hunderten von Ebenen beteiligt sind, steht der kulturelle Austausch und die Feldforschung
LAB23 befindet sich auf Ihrer Ebene.
Wie bei allen Counterworld Laboratorien liegt auch unser Schwerpunkt in der Erforschung des unmittelbaren Umfelds der heimatlichen Realitätseben. Paralelle Realitäten also, deren kausale Verkettungen zusammen mit unserer einen gemeinsamen Strang von Möglichkeiten bilden.
Ziel ist, die für das Verkettungsmuster relevanten Rückbezüglichkeiten zu ermitteln um im Vergleich mit anderen Strängen Rückschlüsse auf die Gewichtung des universellen Gesamtmusters zu ziehen.
Das Dabei anfallende Material an Bilddokumenten & Fundstücken füllt langsam aber stetig unsere Archive.
Um einen besseren Einblick in unsere Arbeit geben zu können haben wir hier eine kleine Wunderkammer eingerichtet in der wir eine Auswahl davon präsentieren.“
Hans Wißmeyer, Counterworld Laboraories, (counterworldlaboratories.com/)
Und diese Wunderkammer ist unter dem Titel „Laboratory 23 presents Our finest Flowers“ vom 01.06.2018 bis 14.07.2018 in der Galerie Gerhard Grabsdorf zu Gast.


Laboratory 23 presents Our finest Flowers
Künstler
Hans Wißmeyer
Vernissage
Fr., 01.06.2017 von 19.30 – 22.00 Uhr
Austellungsdauer
bis Juli 2018

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Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
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E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

N E U E M A S C H I N E R I E – Ausstellung von Dorina Csiszár

Dorina Csiszár malt und zeichnet mechanische Systeme in Bildserien, in denen sie ihre Interpretation von Maschinen und Ausrüstung präsentiert, wie sie in stillgelegten und in Betrieb befindlichen Fabrikhallen und Werkstätten zu finden sind.

Dorina Csiszár studierte in Ungarn, ist Diplomlehrerin für visuelle Kultur und Umweltkultur (MA) sowie Dekorationsmalerin von Beruf. Sie ist als freiberufliche Künstlerin tätig.
Dorina Csiszár malt und zeichnet mechanische Systeme. Die geometrische Strenge der Maschinen wird durch ihre abstrakte Maltechnik gebrochen. Ihre Kunstprojekte sind meist Bildserien, in denen sie ihre Interpretation von Maschinen und Ausrüstung präsentiert, wie sie in stillgelegten und benutzten Fabrikhallen und Werkstätten zu finden sind.
Die während einer Betriebsbesichtigungen erfassten Bilder von Dorina Csiszár spiegeln den statischen Rhythmus bzw. Zyklen der Herstellung und der Fabrikarbeit wider. Die genaue Bezeichnung des dargestellten Bauteils ist der Künstlerin nicht maßgeblich wichtig, die Titel reflektieren eher ihre freie Assoziationen.
Über ihre Werke, die in der Galerie Gerhard Grabsdorf zu sehen sind:
Die Inspirationsquelle der meisten ausgestellten Werke ist die Ausrüstung laufenden Fabrikhallen und Werkstätten einer Ingolstädter Firma. Diese Maschinen wurden in einer 13 teilige Serie fest gehalten.


N E U E M A S C H I N E R I E
Künstlerin
Dorina Csiszár
Vernissage
Freitag, den 09.03.2018
19.30 – 22.00Uhr
Austellungsdauer
bis Samstag, den 26.05.2018

galerie gerhard grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

München im Blick – Fotoausstellung

Mit der Ausstellung MÜNCHEN IM BLICK – im Kleinen und im Großen beendet die Galerie Gerhard Grabsdorf das Ausstellungsjahr 2017 und zeigt einen Fotoreigen – von Ende der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts bis heute –.

Mit ihren Fotografien zeigen Herbert Wendling und Gerhard Grabsdorf – Großvater und Enkel – jeweils ihren Blick auf das München ihrer Zeit.
Herbert Wendling nutzte in erster Linie die Schwarz-Weiß-Fotografie mit analogen Kameras (Leica, Rolleiflex, Linhof) und die Stereo-Technologie für seine dokumentarischen Aufnahmen. Anfang der 50er Jahre begann er sich mit der Farbfotografie auseinanderzusetzen.
In der kommenden Ausstellung werden Fotografien aus den 30er und 40er Jahren aus der Au gezeigt, Herbergshäuser am Auermühlbach. Nachkriegsmünchen in den 50er Jahren und erste Farbfotos aus den 50er und 60er Jahren runden den Blick auf das alte München ab. Die Fotografien geben einen Einblick über den Wandel der Stadt über die Jahrzehnte. Klar wird dabei auch, dass „die gute alte Zeit“ nicht so schön war, wie sie in unseren Vorstellungen erscheint. Die Bilder, z.B. aus der Au, zeigen ärmste Verhältnisse, so wird die Wäsche noch händisch im Auermühlbach gewaschen. Die Häuser wirken oft heruntergekommen.
Gerhard Grabsdorf fotografiert sei ca. 10 Jahren und nur mit digitaler Technik (Pentax und Lumix). Er bearbeitet seine Aufnahmen im Regelfall nicht am Rechner nach. Sein Credo lautet: Das Motiv und das Licht müssen stimmen, sonst wird nicht fotografiert.
Seine Fotografien zeigen Orte, die langsam verschwinden oder in den letzten Jahren verschwunden sind und auch Orte die neu entstanden sind. Es sind sehr oft Orte die eine eigene Ästhetik haben oder hatten. Oft dreckig, verwarlost und ungepflegt. Sie verwandeln sich im Rahmen der sogenannten Stadterneuerungen zu meist langweiligen, kanten- und gesichtslosen, zu beliebigen, austauschbaren Orten. Seine Arbeiten dokumentieren den Wandel einer Stadt mit Charakter hin zu einer austauschbaren, konformen, gesichtslosen Stadt in der Lebensqualität und Charme dem sogenannten Fortschritt und Investoreninteressen geopfert wurden und werden.
Alle ausgestellten Werke können natürlich auch käuflich erworben werden. Vom kleinen Bild (20 x 20 cm) bis hin zum XXL-Print (ca. 106 x 160 cm).
Zur Ausstellung gibt es auch wieder einen Kalender mit historischen Münchenfotografien aus den 50er und 60er Jahren von Herbert Wendling
Der Kalender – München in den 50er und 60er Jahren

  • 12 historische Aufnahmen aus München
  • Fotografien: Herbert Wendling
  • Größe: DIN A3 (29,7 x 42 cm)
  • Limitierte Stückzahl: nur 100!
  • Preis: EUR 30,00

MÜNCHEN IM BLICK – Fotoausstellung
Künstler
Herbert Wendling und Gerhard Grabsdorf
Vernissage
Fr., 17.11.2017 von 19.30 – 22.00 Uhr

galerie gerhard grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

STRUKTUREN – Ausstellung von Elsa Nietmann

STRUKTUREN nennt die Bildhauerin Elsa Nietmann ihre Ausstellung in der Galerie Gerhard Grabsdorf, die vom 15.09. – 04.11.2017 in der Aventinstraße 10 zu sehen ist.

Thematisch dreht sich hier alles um die Bewegung; den Bewegungsapparat, die zugrunde liegende Struktur; das Bewegungsmuster.
Holzskulpturen und Objekte aus Eisen und Beton. Mensch und Tier. Figürliches wird schrittweise abstrahiert, reduziert auf das Wesentliche: die Struktur einer Bewegung mit dem Schwerpunkt auf Kraft und Leichtigkeit.


Elsa Nietmann
„Auf der Suche nach Formen des kreativen Schaffens durchlief ich die unterschiedlichen beruflichen Bereiche von Kommunikationsdesign, Architektur und verschiedener Hand-werke. Mich begeisterte v.a. die Vielseitigkeit des Holzbildhauerhandwerks, so dass ich mich letztlich darauf konzentrierte und 2006 erfolgreich die Berufsfachschule zur Holzbild-hauerin absolvierte. Seitdem arbeite ich selbstständig in meinem Atelier in der Senserstraße 5 in München – Sendling.
Mein Schaffensprozess wird außerdem von meiner Arbeit als Feldenkrais-Pädagogin beeinflusst. Dies öffnet Raum für neue Strukturen in Körper und Geist.“


Vernissage

Fr. 15.09.2017 | 19.30 – 22.00
Ausstellungsdauer bis einschl. 04.11.2017


galerie gerhard grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
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Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

Editions-Kalender 2018 – München

Fotokalender mit historischen Stadtansichten von H. Wendling

Wie in den letzten Jahren wird auch für das Jahr 2018 ein Fotokalender mit historischen München Fotografien bei der edition.grabsdorf.de erscheinen.

In den 50er Jahren hielt die Farbfotografie Einzug in das Werk Herbert Wendlings. Der Kalender für 2018 ist erneut komplett in Farbe.
Die 12 Kalendermotive geben einen Einblick in die 50er und 60er Jahre der Landeshauptstadt. Interessante, teils ungewöhnliche Perspektiven, die typischen Farben dieser Jahrzehnte, zeitgenössische Kleidung und Autos machen den Kalender zu einem außergewöhnlichen Zeitdokument.
Gerhard Grabsdorf hat sich die Auswahl der Bilder auch diese Jahr nicht leicht gemacht und schöne Schmuckstücke herausgesucht. Die Werke aus dem Bestand hat er digitalisiert und mit größter Sorgfalt und Vorsicht aufgearbeitet. Wichtig war, wie immer, die Authentizität der alten Aufnahmen zu erhalten.
Es wird allerdings wahrscheinlich der letzte Kalender mit bisher unveröffentlichten Bildmaterial sein. Im Archiv befinden sich zwar noch eine vielzahl an historischen Fotografien. Die gewohnte Qualität läßt sich mit dem noch unveröffentlichten Material aber leider nicht mehr aufrecht halten.


Der Kalender – München in den 50er und 60er Jahren

  • 12 historische Aufnahmen aus München
  • Fotografien: Herbert Wendling
  • Größe: DIN A3 (29,7 x 42 cm)
  • Limitierte Stückzahl: nur 100!
  • Preis: EUR 30,00

Bezugsquellen
Der Kalender ist ab Mitte September direkt in der Galerie Gerhard Grabsdorf erhältlich oder auf der Galerie-Homepage www.grabsdorf.de. Weitere Bezugsquellen sind ebenfalls auf der Homepage abzurufen.


Ausstellung
Im November zeigt die Galerie Gerhard Grabsdorf dann wieder eine Ausstellung mit historischen und zeitgenössischen Münchenfotografien.


galerie gerhard grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

München – Ein Spaziergang durch Stadt und Zeit

Im März 2017 startet die Galerie Gerhard Grabsdorf mit der Ausstellung „München – Ein Spaziergang durch Stadt und Zeit –“. Die Ausstellung knüpft thematisch an die letzte Fotografie-Ausstellung „MÜNCHEN“ im letzten Spätsommer an und reagiert damit auf das große Publikumsinteresse am Thema historisches München.

Die ausgestellten Fotografien spannen einen Bogen von den 30er bis Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts. Wir folgen in dieser Ausstellung Herbert Wenling, der den größten Teil seines Lebens (von seinem 12. Lebensjahr bis zu seinem Tod 1970) in München verbracht hat, auf seinen Spaziergängen durch das alte München. Von den ärmlichen Herbergshäusern in der Au – in den 30er Jahren, durch das zerstörte Nachkriegsmünchen (Ende der 40er / Anfang der 50er Jahre) in die 60er Jahre.
Die Fotografien wecken bei den Besuchern Erinnerungen an die Zeiten ihrer Kindheit und Jugend. Sie erinnern sich wieder an Begebenheiten und Geschichten aus ihrem Leben und über ihre Familie.
Sie erzählen von Lokalen auf der anderen Straßenseite wo sie für ihren Vater das Bier geholt haben, wo die Tante wohnte, die erste Wohnung war, sie als Kinder gespielt haben, an den Kramer der immer Süßigkeiten verschenkte, von abenteuerlichen Trümmergrundstücken, an den Großvater und Onkel die in einer der Herbergen der Au wohnten und arbeiteten. Und vieles mehr …
Die Fotografien geben auch einen Eindruck über den Wandel der Stadt über die Jahrzehnte.
Klar wird dabei auch, dass es „die gute alte Zeit“ nicht so, wie in unseren Vorstellungen, gegeben hat. Die Bilder aus der Au zeigen ärmste Verhältnisse, so wird die Wäsche noch händisch im Auermühlbach gewaschen. Die Häuser wirken oft heruntergekommen, was sich erst in Richtung 60er Jahre langsam änderte.


Herbert Wendling

Herbert Wendling (1902-1970), geboren in Weinheim, lebte er von seinem 12. Lebensjahr bis zu seinem Tod in München. Der Fotograf aus Leidenschaft ging seiner Berufung nicht nur beruflich, sondern auch privat nach. So hat er das Haus praktisch nie ohne Kamera(s) und Stativ verlassen.
Er arbeitete als festangestellter und freier Fotograf. Zu seinen Auftraggebern gehörten u. a. BMW und Hurth. Nach dem Krieg (ab Sept. 1946) war er im Rahmen der Kennkartenaktion als Fotograf für das Bayerische Staatsministerium tätig und bereiste zur Anfertigung von Lichtbildern Gemeinden in Bayern. Als einer der Ersten benutzte er die Farbfotografie zur Portraitierung von Schulklassen.
Er benutzte verschiedenste Kameramodelle (z. B. Rolleiflex, Linhof Stereo-Kamera, Leica u. a.), die er z.T. selbst modifizierte.
Zeit seines Lebens war die Stadt und Straße eine seiner Vorlieben. Er wanderte tagelang durch die Viertel Münchens und fotografierte die verschiedensten Orte und das sich dort abspielende Leben. Dabei entstanden u.a. außergewöhnliche Fotoserien über München in der Vor- und Nachkriegszeit bis Ende der sechziger Jahre.


Archiv Wendling

2009 gegründet von Wendlings Enkel Gerhard Grabsdorf. Es befinden sich im Archiv in erster Linie der fotografische Nachlass von Herbert Wendling mit Aufnahmen aus München.
In der Stadt – Brückenfiguren – Herbergshäuser – Drittes Reich – Kriegsschäden – Personen – Kinder – Oktoberfest – Blumen
Die Aufnahmen liegen als als Negative, Dias, Papierabzüge oder auf Film vor. Ein Großteil der Fotos ist zwischenzeitlich digital erfasst und wird sukzessive aufbereitet und dem Editions-/Galerie-Bestand zugeführt.


Vom Archiv in die Galerie und Edition

Nach der Digitalisierung müssen die Fotografien vor einer weiteren Nutzung mit Mitteln der Bildbearbeitung aufbereitet werden. Dabei werden der Kontrast, die Schärfe und Tonwerte korrigiert und größere Beschädigungen repariert.
Kratzer, Flecken etc. bleiben großteils erhalten um möglichst nahe am aktuellen Originalzustand zu bleiben.
So entstehen trotz der Überarbeitung keine perfekten, sterilen Hochglanzbilder sondern Fotografien denen man ihr Alter auch ansieht.
Authentizität war das Credo bei der Aufarbeitung der Fotografien. Man darf und soll den Bildern ihr Alter ansehen. Knicke, Kratzer und Flecken etc. blieben großteils erhalten, um den Originalzustand möglichst zu bewahren.
Reproduktionen aus dem Archiv Wendling
Eine Vielzahl an Reproduktionen historischer Münchenfotografien von Herbert Wendling können auch direkt in der edition gerhard grabsdorf erworben werden.


Vernissage

Fr. 17.03.2017 | 19.30 – 22.00
Ausstellungsdauer bis einschl. 29.04.2016


galerie gerhard grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei