Bildband "MÜNCHEN"

Geplant ist ein außergewöhnlicher Bildband mit historischen Münchenfotografien aus den 30er bis 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Fotos stammen von Herbert Wendling. Er war Berufsfotograf in München und die Fotografie war mehr als eine Leidenschaft für ihn.
Er nutzte in erster Linie die Schwarz-Weiß-Fotografie mit analogen Kameras (Leica, Rolleiflex, Linhof) und die Stereo-Technologie für seine dokumentarischen Aufnahmen. Anfang der 50er Jahre begann er sich mit der Farbfotografie auseinanderzusetzen.
Im Bildband werden Fotografien aus den 30er und 40er Jahren z.B. aus der Au gezeigt, Herbergshäuser am Auermühlbach. Bilddokumente aus der Zeit des dritten Reichs und die daraus folgenden Kriegsschäden. Das Nachkriegsmünchen in den 50er Jahren und erste Farbfotos aus den 50er und 60er Jahren runden den Blick auf das alte München ab.
Die Fotografien geben einen Einblick über den Wandel der Stadt über die Jahrzehnte. Klar wird dabei auch, dass „die gute alte Zeit“ nicht so schön war, wie sie in unseren Vorstellungen erscheint. Die Bilder, z.B. aus der Au, zeigen ärmste Verhältnisse, so wird die Wäsche noch händisch im Auermühlbach gewaschen. Die Häuser wirken oft heruntergekommen.
In 40 Jahren entstand ein kleiner fotografischer Schatz mit Münchenfotografien.
Mit den Fotografien wurden schon mehrere erfolgreiche Ausstellungen gestaltet und eine Reihe mit beliebten Kalendern veröffentlicht.
Jetzt soll aus diesem Schatz ein Buch entstehen.

Der Bildband

Der Bildband lädt zu einer Zeitreise in das München vor und nach dem zweiten Weltkrieg ein.
Der Bildband mit 176 Seiten und ca. 140 großformatigen Fotografien wird auf ausgesuchtem Papier in darauf optimierter Drucktechnik gedruckt.
Der Bildband richtet sich an alle die diese Zeit noch miterlebt haben. Die noch Erinnerungen und Geschichten aus der Zeit haben. Natürlich auch an jeden der sich für München und den Wandel der Zeit interessiert. Auch Fotoliebhaber werden nicht zu kurz kommen.

Aktuelle Daten

  • Umfang: 1/1 Buchdecke, 176 Seiten Innenteil
  • Endformat: 30,5 x 30,5 cm (offenes Format 61,6 x 30,5 cm)
  • Papier: Munken Kristall oder Munken Kristall Rough 150g/m²
  • Buchdecke: Winter Khepera 791 schwarz 200g/m²
  • Auflage: 500 (Stand 28.07.2018)

Es entsteht ein Zeitdokument in höchstwertiger Qualität, fernab der normal im Buchhandel erhältlichen Fotobücher über München oder zu anderen Themen.
Die Wertigkeit der Produktion soll und darf der Wertigkeit der Fotografien in nichts nachstehen.
Alle Fotografien wurden unabhängig ihrer Ursprungsmedien (Negativ, Glasnegativ, Dia oder Papierabzug) aufwendig digitalisiert und behutsam aufgearbeitet.
Der Zustand der Originale ist altersbedingt von sehr unterschiedlicher Qualität. Sie zeigen, bedingt durch ungünstige Lagerbedingungen und finanziell bedingter schlechter Qualität der verwendeten Materialien, teilweise starke Alterserscheinungen – so löst sich bei z.B. bei einigen Negativen die Beschichtung auf.
Letztlich musste jede Fotografie einzeln und per Hand digital aufgearbeitet werden. Für mich war es wichtig, bei dieser Arbeit, den Charakter der Bilder unbedingt zu erhalten. Es sollten eben keine sterilen und fehlerlosen – und damit seelenlose – Digitalabbildungen entstehen.
Nur so bleiben auch die Geschichten die Sie erzählen lebendig.

Kapitel

In der Au
Haidhausen
Oktoberfest
Sendlinger Tor und Sendlinger Straße
Stachus (Karlsplatz)
Marienplatz
Viktualienmarkt
Rindermarkt
Drittes Reich
Trümmer
Isar
Maximilianstraße
In der Stadt
Kinder
Herbert Wendling

Finanzierung der Produktionskosten mittels Crowdfunding

Für Verlage ist ein Buch dieser Art nicht von großem Interesse. Die hohen Produktionskosten und relativ geringen Stückzahlen lohnen sich für ein solch aufwendiges und qualitativ hochwertiges Buchprojekt für die meisten Verlage nicht.
Deshalb wird, zur Deckung der Produktionskosten, am 21.09.2018 eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext starten.

Wie Crowdfunding funktioniert

Die Idee hinter Crowdfunding ist einfach: Viele Menschen finanzieren gemeinsam eine Idee:
Hier den Bildband über München.
Die Idee wird mit einem Video, mit Bildern und Texten beschrieben. Es wird ein Fundingziel, eine Laufzeit für die Kampagne und Dankeschöns für die Projektunterstützer festgelegt. Jeder der möchte, dass die Idee Wirklichkeit wird, kann das Projekt unterstützen. Die Unterstützer können sich als Gegenleistung Dankeschöns wie z.B. das fertige Produkt auswählen oder die Idee mit einem freien Betrag unterstützen. Auf die Unterstützer des Bildband-Projekts warten interessante Belohnungen: Der Bildband, Postkarten mit historischen Münchenfotografien, großformatige Reproduktionen von Buchmotiven, Editionskalender 2019 u.a.
Das Crowdfunding funktioniert nach dem “Alles-oder-nichts-Prinzip”: Das Geld wird nur ausgezahlt, wenn das Fundingziel erreicht wird – wenn nicht, geht das Geld an die Unterstützer zurück. Also keinerlei Risiko für die Unterstützer.
Unterstützen kann man das Projekt
in Kürze online auf www.startnext.com/buch-muenchen
oder direkt in der Galerie Gerhard Grabsdorf (Hier kann man einen Prototyp des Bildbandes sehen und sich von G. Grabsdorf das Projekt erklären lassen.)

Über Startnext

Startnext ist die größte Crowdfunding-Plattform für Ideen, Projekte und Startups in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gründer, Erfinder und Kreative stellen ihre Ideen vor und finanzieren sie mit der Unterstützung von vielen Menschen.

Herbert Wendling, der Fotograf

Herbert Wendling (1902-1970), geboren in Weinheim, lebte er von seinem 12 Lebensjahr bis zu seinem Tod in München. Der Fotograf aus Leidenschaft ging seiner Berufung nicht nur beruflich, sondern auch privat nach. So hat er das Haus praktisch nie ohne Kamera(s) und Stativ verlassen.
Er arbeitete als fest angestellter und freier Fotograf. Zu seinen Auftraggebern gehörten u. a. BMW und Hurth. Nach dem Krieg (ab Sept. 1946) war er im Rahmen der Kennkartenaktion als Fotograf für das Bayerische Staatsministerium tätig und bereiste zur Anfertigung von Lichtbildern Gemeinden in Bayern. Als einer der Ersten benutzte er die Farbfotografie zur Portraitierung von Schulklassen.
Er benutzte verschiedenste Kameramodelle (z. B. Rolleiflex, Linhof Stereo-Kamera, Leica u. a.), die er z.T. selbst modifizierte.
Zeit seines Lebens war die Stadt und Straße eine seiner Vorlieben. Er wanderte tagelang durch die Viertel Münchens und fotografierte die verschiedensten Orte und das sich dort abspielende Leben. Dabei entstanden u.a. außergewöhnliche Fotoserien über München in der Vor- und Nachkriegszeit bis Ende der sechziger Jahre.,

Gerhard Grabsdorf, der Herausgeber

Geboren 1964 in München, wohnt und arbeitet in München
Seit 1994 freiberuflich tätig im Bereich neue Medien, Multimedia und Internet
Seit 2007 Künstlerische Fotografie, Schwerpunkt München und Dokumentation
Seit 2009 Aufarbeitung des Fotoarchivs des Großvaters Herbert Wendling mit historischen Münchenfotografien: Archiv Wendling
Seit 2010 Betreiber der Galerie Gerhard Grabsdorf
1996 – 2015: Herausgeber des Münchner Kunst- und Kulturportals 089.com
Seit 2014 Mit-Initiator des LowTech Instruments Museums

Ausstellung „MÜNCHEN“

Kalendervorstellung // Vorstellung der Crowdfunding-Kampagne
Öffentliche Vernissage
Freitag, 14.09.2018, 19.30 – 22.00 Uhr
Ausstellungsdauer
15.09.2018 bis einschließlich 06.10.2018
Öffnungszeiten
Sa. 15.00 – 20.00 Uhr und nach Vereinbarung
Start der Crowdfundingkampagne
21.09.2018
Galerie Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (telefonisch erreichbar: Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Öffnungszeiten: Sa. 15.00 – 20.00
und nach Vereinbarung
Eintritt
frei

Weitere Informationen zum Thema

Die Ausstellung „MÜNCHEN“
Editionskalender München 2019
Informationen für Journalisten zum Thema Crowdfunding:
https://www.startnext.com/blog/Blog-Detailseite/b/Crowdfunding-Die-12-haeufigsten-Fragen-von-Journa-921