Rico Zick

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Rico Zick, 1956 in eine Künstlerfamilie hineingeboren, wuchs im Fürstenfeldbrucker „Katzenhaus“ am Münchner Berg auf. Seine Großmutter, die Kunstmalerin Lily Koebner-Linke, lebte in der Pension Fürmann, einem der zentralen Orte der Schwabinger Boheme. In der Pension in der Belgradstraße, die von Heinrich Fürmann (Papa F) und seiner Frau Luise (Lulu) betrieben wurde, verkehrten Künstler aus aller Welt. Schriftsteller wie Wedekind oder Ricarda Huch und Künstler wie Gulbransson, Masereel oder Mache. Herrmann Hesse war ihr Trauzeuge.

Schon in jungen Jahren fertigte er mit seinem Vater Walter Zick, die bekannten Polyester-Dinosaurier u. a. für Vergnügungsparks. Doch die Produktion der riesen Dinos war ihm schon bald zu wenig künstlerisch. Mit 17 begann er in den verschiedensten Stilrichtungen zu malen, von konstruktivistisch bis expressiv farbig. Der Drang, immer Neues auszuprobieren, lies ihn nie länger bei einem Stil verweilen. Er fand dabei aber auch zu eigenen Formen und Materialien. So entstanden z. B. die “Variablen Bilder“ aus verstellbaren magnetischen Kreisen und Vierecken.

Neben seiner rein künstlerischen Arbeit arbeitete er auch für viele Film- und Theaterproduktionen.
Filmproduktionen: z. B. Die unendliche Geschichte 1 – 3, Enemy Mine (Regie W. Petersen), Das schreckliche Mädchen (Regie Michael Verhoeven), Malina, Alice im Wunderland
Theater: z. B. Kleine Komödie (u. a. Plastiken in der Dekoration von Es war Lerche), König Ludigs Thron in Ronals Hynds „Ludwig“-Ballett im Nationaltheater (1986)
Sowie u. a. Arbeiten für das Hippodrom, die Berliner Filmfestspiele, die Karl-May-Festspiele in Espe mit plastischen Figuren, Spezialmasken und Modellen und Portrais von Konrad Adenauer, Ludwig Erhard, Robert Bosch u. A. auf der Expo 2000 Hannover.

Nachdem er 2015 seine Wohnung in der Erhardtstraße gentrifizierungsbedingt verlassen musste und nach einer Odyssee bis zum Finden einer neuen Bleibe, gab es eine längere künstlerische Pause.

Jetzt meldet er sich mit dem von ihm illustrierten Kinderbuch „Hugo“, Die Geschichte einer blauen Glücksspinne, zurück und zeigt in seiner Ausstellung in der Galerie Gerhard Grabsdorf neue und ältere Werke.


Rico Zick – Vita

1956: Geboren in Fürstenfeldbruck
Holzbildhauerausbildung am BBZ München unter der Leitung von E. M. Lang
1976 – 1978: Theaterplastiker an der Bayerischen Staatsoper und am Residenztheater
seit 1978: Freier Maler und Bildhauer in München
1992: Gründung von Arge Arte


Ausstellungen (Auszug)

Ausstellungsbeteiligungen
Haus 10, Sparkasse und Katzenhaus in Fürstenfeldbruck
Eichenau, Museion
Wasserburg, Ganserhaus
Viecherei und Künstler einer Kneipe, Galerie G. Grabsdorf, München

Einzelausstellungen
1993 Künstleratelier, Hanauerstr. 4, München
1995 Foyer-Galerie Kleine Komödie am Max II, München
2003 Amtl. Blutspendedienst der Landeshauptstadt München
Ankäufe der Stadt Fürstenfeldbruck und privater Sammler

Mitglied bei der Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck und der Gruppe 68 Wasserburg


Ausstellungsdaten

Öffentliche Vernissage mit Rico Zick
Samstag, 10.07.2021, 15.00 – 20.00 Uhr

Ausstellungsdauer
bis 04.09.2021

Galerieferien
31.07.2021 – 23.08.2021

Eintritt
frei, keine Einladung erforderlich

Galerie Gerhard Grabsdorf
Aventinstr. 10
80469 München
Tel. +49 89 210.313.01 (telefonisch erreichbar: Di. – Sa. ab 11.00h)
www.grabsdorf.de
E-Mail: galerie@grabsdorf.de
Online-Terminvereinarung:
https://termine.grabsdorf.de/
Reguläre Öffnungszeiten (Inzidenzwert < 50)
Do. 15.00 – 18.00 Uhr
Sa. 15.00 – 18.00 Uhr
und nach Vereinbarung (telefonisch oder auf der Homepage)

Vorbehalt

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