David Dott

winzige wilde Gedanken in Farbe 40: Bild in einer graffiti-verwandten Bildsprache, von David Dott

Portrait David Dott

David Dott

David Dott lebt und arbeitet in München. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie auf mehreren Kunstmessen gezeigt.

Schiefe Gesichter und raumgreifende wilde Gedanken

Schiefe Gesichter

Mit akribischer Detailverliebtheit entstehen Porträts, die auf realen Personen basieren und doch mehr sind als bloße Abbilder. Konstruktion und freie Geste, Strenge und Ausdruck verschmelzen zu Werken von starker Präsenz und eigenwilliger Schönheit.

Janas Augen 0-1: Portraitstudie von David Dott

Janas Augen 0-1

Studie Nr.1 | Fineliner, Copicmarker and Varnish-Paintmarker auf Papier, 30 x 40 cm | 2025

Janas Augen 0-2: Portraitstudie von David Dott

Janas Augen 0-2

Studie Nr.2 | Fineliner, Copicmarker and Varnish-Paintmarker auf Papier, 30 x 40 cm | 2025

Janas Augen 0-51: Portraitstudie von David Dott

Janas Augen 0-5

Studie Nr.5 | Fineliner, Copicmarker and Varnish-Paintmarker auf Papier, 30 x 40 cm | 2025

Raumgreifende wilde Gedanken

Kleine und große, wilde Gedanken kreisen in zwei- wie dreidimensionalen Räumen durch David Dotts Arbeiten. Feine Linien treffen auf grobe Striche und formen in einer graffiti-verwandten Bildsprache ganz eigene Sichtweisen auf Körper, Konstruktion und Emotion.

Jedes Werk ist ein Spannungsfeld zwischen technischer Genauigkeit und freier Geste – zwischen Beobachtung und Interpretation. So entstehen Bilder, die sich zwischen den Dimensionen bewegen – gezeichnete Gedanken mit Haltung und Handschrift.

Zwei halbe kleine wilde Gedanken: Bild in einer graffiti-verwandten Bildsprache, von David Dott

Zwei halbe kleine wilde Gedanken

Ballpen und Paintmarker auf Papier | 2025

winzige wilde Gedanken in Farbe 40: Bild in einer graffiti-verwandten Bildsprache, von David Dott

Winzige wilde Gedanken in Farbe 40

Ballpen, Color pencil, Pastel crayon und Paintmarker auf Papier, ca. 15 x 25 cm | 2025

winzige wilde Gedanken in Farbe 30:  Bild in einer graffiti-verwandten Bildsprache, von David Dott

Winzige wilde Gedanken in Farbe 30

Ballpen, Color pencil, Pastel crayon und Paintmarker auf Papier, ca. 15 x 25 cm | 2025

David Dott über seine Arbeit

Ich beschäftige mich autodidaktisch mit Zeichnung, Grafik und Malerei. Meine Bildsprache ist deutlich beeinflusst von der energetischen Linienführung des Graffiti-Stylewriting und klassischem und zeitgenössischem Surrealismus.

Seit einiger Zeit entstehen meine Bilder hauptsächlich mit Stiften: Bleistift, Fineliner, Filzstift und Lackstift. Viele meiner Zeichnungen stellen erotische Szenen, Akte oder zwischenmenschliche Beobachtungen dar. In der Analyse von Körpern als zusammengesetzt aus einfachen geometrischen und organischen Formen und Linien entwickle ich seit Jahren einen eigenen Weg der figürlichen Abstraktion. Minimalistische und symbolische Farbgebung, das Spiel mit Schwarz, Weiß und Transparenz, verschiedene Grade von Realismus und Abstraktion sowie Collagen verschiedener Techniken und Materialien spielen auf grundlegende Funktionen der Wahrnehmung und des Denkens an und reflektieren die Vielschichtigkeit des Bewusstseins. Präzision und Formalismus mischen sich dabei mit subtiler emotionaler Expressivität.

Nachdem ich einige Zeit nur freistehende Figuren gezeichnet habe, versuche ich in meinen neueren Werken vermehrt, erzählerische Szenen zu entwickeln, die sich sowohl räumlich als auch zeitlich ausdehnen, ineinandergreifen und entwickeln. In meinen neueren Porträts versuche ich, einen ausgeprägt technisch-konstruktiven Ansatz um dynamisch-expressive Elemente zu erweitern.

Meine Motive finde ich im eigenen Leben und Erleben: Bilder von Momenten, die mich beeindrucken, begleiten und verfolgen. Die Zeichnungen davon entstehen dann aus den Erinnerungsspuren im Gedächtnis und bilden subjektive Erzählungen realer Begebenheiten. Manchmal lege ich auch Fotos zugrunde und verarbeite das Motiv in einem symbolischen Zusammenhang und in Formen, die mein Erlebnis damit wiedergibt.

Kunst hat für mich viel mit Wahrheit, und fast schon mit Wissenschaft zu tun: keine objektive Wahrheit, sondern eine subjektive Wahrheit, gegossen in eine subjektive Form. Auf der Suche nach der eigenen Wahrheit und der Darbietung in einer eigenen bildlichen Sprache.