tierreich nennt die Münchner Bildhauerin Elsa Nietmann ihre Ausstellung, die ab dem 8.02.2019 in der Galerie Grabsdorf zu sehen war.
Eine Vielfalt an Darstellungsformen rund um das Tier werden die Räumlichkeiten bespielen. Objekte aus Draht und Beton, gesägte Skulpturen und Flachware. Schleichende Katzen, Elefanten mit flatternden Ohren, kauernde Affen… und nochmals Katzen.
Charakteristisch für Nietmanns Arbeitsweise sind die groben, leichten Schnitte, gesägt wie eine Skizze; Draht gebogen wie eine Zeichnung im Raum. Oberflächen verbleiben rau und durchbrochen. Die Figuren wirken bewegt und lebendig; und das bereitet Freude beim Betrachten.
Die gebürtige Münchnerin Elsa Nietmann absolvierte 2006 erfolgreich die Berufsfachschule zur Holzbildhauerin in München. Seitdem arbeitet sie selbstständig in ihrem Atelier in München Sendling.
Nietmanns Schaffensprozess wird aktuell von ihrer Arbeit als Feldenkrais-Pädagogin beeinflusst. Die Feldenkrais Methode ist ein körperorientiertes Verfahren zur Schulung der Selbstwahrnehmung. Das Erkennen eines zugrunde liegenden Musters ermöglicht aktive Veränderung und das schafft Raum für neue Strukturen in Körper und Geist.
Elsa Nietmanns Leidenschaft für Bewegung zieht sich als thematischer Leitfaden durch ihre Werke. Alles dreht sich um Bewegung; den Bewegungsapparat, die zugrunde liegende Struktur. Holzskulpturen und Objekte aus Eisen und Beton. Mensch und Tier. Figürliches wird schrittweise abstrahiert, reduziert auf das Wesentliche: die Struktur einer Bewegung mit dem Schwerpunkt auf Kraft und Leichtigkeit.
von 08.02.2019 bis 26.04.2019
A variety of representational forms around the animal will occupy the space. Objects made of wire and concrete, sawn sculptures and flatware. Creeping cats, elephants with fluttering ears, crouching monkeys... and cats again.
Characteristic of Nietmann's working method are the rough, light cuts, sawn like a sketch; wire bent like a drawing in space. Surfaces remain rough and openworked. The figures seem to be moving and alive; and that gives pleasure when looking at them.
Elsa Nietmann, a native of Munich, successfully graduated from the vocational school for wood sculptors in Munich in 2006. Since then she has been working independently in her studio in Munich Sendling.
Nietmann's creative process is currently influenced by her work as a Feldenkrais teacher. The Feldenkrais Method is a body-oriented method for training self-awareness. Recognizing an underlying pattern enables active change and this creates space for new structures in body and mind.
Elsa Nietmann's passion for movement runs as a thematic thread through her works. Everything revolves around movement; the apparatus of movement, the underlying structure. Wooden sculptures and objects made of iron and concrete. Human and animal. Figurative is gradually abstracted, reduced to the essential: the structure of a movement with the emphasis on strength and lightness.