Gerhard Grabsdorf

Gerhard Grabsdorf
Gerhard Grabsdorf

Gerhard Grabsdorf zeigt mit seiner Fotografie etwas andere Ansichten Münchens.
In Motiven des ihn umgebenden Alltags findet Grabsdorf sein zentrales Thema: Baustellen, Ruinen, Streetart, Schaufenster, Industriebrachen, Bausünden, Firmenschilder, Biertische, Treppen uvm. Die Arbeiten zeigen Spuren und Zeichen die Menschen und Zeit hinterlassen haben. Sein Schwerpunkt liegt auf den Schauplätzen seiner Heimatstadt München, die er zu Fuß und mit dem Fahrrad erkundet.
Mit seiner Konzentration auf den Alltag hebt sich Grabsdorf deutlich von den inszenierten Motiven der aktuell angesagten Fotografen ab. Deren Werke zeichnen sich durch strenge Komposition, den Einsatz der modernsten fotografischen Technik und durch eine aufwendige nachträgliche Bearbeitung aus.
Dem gegenüber nutzt Grabsdorf die „natürliche“, durch die Zeit, den Menschen und dem Zufall erzeugte und vorhandene „Inszenierung“ der Orte. Die Kunst an seiner Fotografie liegt im erkennen der perfekten Orte und Gegebenheiten und diese fotografisch festzuhalten. Durch den Verzicht auf eine nachträgliche Bearbeitung zeigen die Fotografien einen unverblendeten Ausschnitt der Wirklichkeit. Er selbst bezeichnet sich nicht als Fotograf: „Ich fotografiere nur.“
 
 
 
München gilt als eine der schönsten Städte der Welt! Mit einer Mischung aus Eleganz und Humor, Romantik und Melancholie zeigt Grabsdorf mit seinen Arbeiten:

In München ist längst nicht alles Gold, was glänzt.